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keine Linkhaftung
Bißchen Technik-Kram...
Diese Hohlspindel dient zur Kabelführung durch den Gabelholm und
ermöglicht es, daß der Lenker überhaupt erst einmal herum
gedreht werden kann. In Verbindung mit dem unten gezeigten Rotor wird es dann
möglich, den Lenker mehrmals zu drehen, ohne einen Kabelsalat zu
produzieren. Die Konstruktion des Rotor erfordert es außerdem, den
Bowdenzug vom Bremshebel in zwei Stränge zu teilen und hinter dem Rotor
evtl. die beiden wieder in einen zur Bremse zusammenzuführen.
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Der Rotor basiert auf zwei gegeneinander verdrehbaren, ineinander hakenden
Platten, die jeweils zwei Bremszugnippel aufnehmen. Ein Kugellager (bzw
Teflon beim X-Ufo) sorgt für die entsprechende Leichtgängigkeit
und eine gute (parallele) Einstellung für optimale Bremsleistung.
Beim Flachlandfahren ist es aber auf jeden Fall ratsam, die scharfkantigen
Verstellschrauben mit einem Schutz zu ummanteln, damit man sich nicht an
den Knien verletzt, wenn man entsprechende Tricks macht...
(siehe Bild)
obige Bilder mit freundlicher Genehmigung der FREEDOM Redaktion, Quelle:
BMX-Buch
Links siehst Du das Innenleben einer sogenannten Freecoasternabe;
bißchen unscharf, tschuldigung... Daneben noch eine schematische
Zeichnung der Funktionsweise. Im Prinzip ist es eine Rücktrittnabe
(engl.: Coaster), die aber um die Funktion 'Bremsen' erleichtert wurde
(=Freecoaster). Deshalb kann man rückwärts durchtreten, und, wie
bei einer Rücktrittnabe auch, rückwärts rollen, ohne dabei
mittreten zu müssen. Erst dies ermöglicht rückwärts
angetriebene/gerollte Hinterradtricks, ohne ständig das nervige Pedal
an den Schienbeinen zu haben. Genug davon, jetzt zu etwas völlig
Anderem, der Funktionsweise. Wie Du leicht sehen kannst, basiert das Ganze
auf einer Art Schneckengewinde. Durch Treten ins Pedal wird das
Schneckengehäuse über das Gewinde gegen einen Flansch im
Nabengehäuse gezogen, also eine Art Kupplungseffekt. Wenn erstmal
'eingekuppelt' ist, wird das Nabengehäuse bei weiterem Treten
mitgenommen. Durch dieses 'Einkuppeln' ist das Antreten allerdings etwas
weich, woran man sich aber schnell gewöhnt. Beim Rollen sorgt eine
Feder- oder anderweitige Konstruktion dafür, daß die Kupplung
offen ist. Daher kann man dann ohne mitzutreten rückwärts rollen.
Das Problem besteht nun darin, daß es wieder einkuppelt, sobald zuviel
Kraft auf das Pedal wirkt, was bei einigen Modellen früher, bei anderen
später passiert. Für Pedaltricks sind ergo nicht alle Modelle
geeignet, d.h. man sollte sich vorab über die Qualitäteten
verschiedener Modelle informieren.
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